Unsere Initiative
versteht sich als Zusammenschluss von AnwohnerInnen, politischen und gesellschaftlichen Gruppen mit dem Ziel Vattenfalls Moorburgtrasse zu stoppen. Wir sind parteiunabhängig und kommen aus unterschiedlichen Hintergründen und Zusammenhängen. Dabei sehen wir die Moorburgtrasse auch im Kontext mit der im Stadtteil um sich greifenden Gentrifizierung und natürlich mit der Energiepolitik in Hamburg - siehe auch unter voll konkret ;
Zur Zeit treffen wir uns wöchentlich in einem offenen Plenum, sowie in Arbeitsgruppen zwischendurch. Bisheriger Schwerpunkt war es über den bevorstehenden Trassenbau und dessen Auswirkungen AnwohnerInnen und weitere Gruppen zu informieren. Mit dem näher rückenden Baubeginn in unserem Stadtteil setzen wir uns zunehmend auch mit Fragen der praktischen Mobilisierung auseinander. Außerdem loten wir juristische Möglichkeiten aus um den Trassenbau gestoppt zu kriegen.
„Moorburgtrasse stoppen!“ ist eine stetig wachsende Gruppe von AnwohnerInnen die sich einerseits Sorgen darüber macht ob Hamburg in Zukunft eine lebenswerte Stadt bleiben wird und sich gleichzeitig klar darüber ist, was Kohlekraftwerke für die Entwicklung des globalen Klimas bedeuten. Die Initiative arbeitet aktiv mit vielen anderen Hamburger Initiativen zusammen.
Die Forderungen:
1. Sofortiger Stopp der Moorburgtrasse!
Schluss mit der „Verwertung“ der Stadt und dem Klüngel zwischen Politik und Wirtschaft.
Die Stadt gehört allen! Sie ist kein Unternehmen sondern ein Gemeinwesen. Die Moorburgtrasse wurde quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit einem vereinfachten Plangenehmigungsverfahren - ohne Bürgerbeteiligung - durchgedrückt.
2. Stoppt die CO2-Schleuder Moorburg
Moorburg wird die Hamburger CO2-Emissionen um 40% steigern. Der jährliche CO2-Ausstoß von Moorburg entspricht den Abgasen von 1,4 Millionen PKW, das ist mehr als das doppelte des Hamburger Straßenverkehrs!
3. Keine Festschreibung einer umweltzerstörerischen Energiepolitik für Jahrzehnte!
Vattenfall verstopft sowohl die Strom- als auch die Fernwärmenetze für ca. 50-60 Jahre und verhindert damit sowohl den schnellen Bau von Offshore-Windparks als auch den Ausbau umweltfreundlicher Wärmeerzeugung – und sichert sich gleichzeitig satte, monopolartige Gewinne.
4. Erhaltung der Grünflächen, der Parks und der Bäume für die Anwohner!
Unsere Parks sollen für 3-4 Jahre zur Großbaustelle werden, es droht ein jahrelanges Verkehrschaos. Und wenn die Großbaustelle weiterzieht sollen die Parks für neue zahlungskräftigere Anwohner umgestaltet werden – die Gentrifizierung schreitet voran.
Bei Baubeginn, Rodungen im Wohngebiet, sowie bei weiteren Aktionen lösen wir eine SMS-Alarm-Infokette aus. Ihr könnt euch selber per SMS auf die Liste setzen einfach:
"go trasse" an 84343 senden.
Wieder austragen geht auch ganz einfach:
"end trasse" an 84343 senden.
Nur die Harten komm in Garten
bzw. wird in der Ini nur aufgenommen, wer auch diesen wirklich harten 3-min-Clip einmal durchgestanden hat